Welchen Effekt haben die verschiedenen Schliffe auf Diamanten? Diese Frage erfordert eine ausführliche Antwort. Jeder Schliff bei der Herstellung eines Diamanten soll das Maximum seines Funkelns hervorbringen, und zu einem phantastischen Endprodukt beitragen. Im Laufe der Jahre ist es uns bei AGY, durch Einbeziehung von künstlerischen und wissenschaftlichen Faktoren, gelungen, die Steine noch brillianter zu kreieren, und das, für uns so verlockende, Funkeln noch zu steigern.
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Ein professioneller Schliff ermöglicht es dem Diamanten seine natürliche Brillianz zu reflektieren.
Das Kriterium des Diamantenschliffs sind die richtigen Proportionen und die Anordnung der Facetten. Die Facetten sind die Flächen, die das Licht auffangen, in bestimmten Winkeln reflektieren und dadurch das Funkeln produzieren. Ist, zum Beispiel, der Schliff eines Diamanten zu spitz oder zu flach, entweichen Lichtstrahlen durch das Unterteil des Steins. Nur Diamanten mit Schliffgrad Ideal oder Sehr gut liefern das echte Diamantfeuer.
Der Reinheitsgrad eines Diamanten wird nach dem Vorhandensein irgendwelcher kleiner Einschlüsse im Diamanten bestimmt.
Ein Diamant wird dann als rein bezeichnet, wenn die Einschlüsse mit blossem Auge nicht sichtbar sind. Die meisten der AGY Diamanten haben keine, mit dem blossen Auge, sichtbaren Einschlüsse. Wir empfehlen diese Diamanten für das beste Preis-Qualitätsverhältnis. Die Form eines Diamanten kann die Bedeutung seines Reinheitsgrades verstärken. Während die Anordnung der Glanzfacetten, bei runden und im Prinzess-Schliff geschliffenen Diamanten, bestimmte Unvollkommenheiten verdecken können, haben Stufenschnitt-Formen, wie beim Smaragd und beim Asscher Schliff, grosse offene Flächen.
o VVS1= Sehr kleine Einschlüsse hat minimale Einschlüsse, die nur der Fachmann mit einer 10-fachen Vergrösserungslupe entdecken kann. Diese können nur von der Unterseite des Diamaten gesehen werden.
o VVS2= Sehr sehr kleine Einschlüsse hat minimale Einschlüsse, die nur der Fachmann mit einer 10-fachen Vergrösserungslupe entdecken kann. Diese sind nur von der Oberseite des Diamanten sichtbar.
o VS1: Das untrainierte Auge kann mit dem Vergrößerungsglass Einschlüsse im Diamanten sehen. Es kann mehr als 10 Sekunden dauern, bis man die Einschlüsse entdeckt.
o VS2: Etwas mehr Einschlüsse als beim VS1 Diamanten. Mit einem 10-fach Vergrösserungsglas kann es mehr als 10 Sekunden dauern, bis man sie entdeckt.
o SI1: Deutlicher sichtbare Einschlüsse, die der Experte mit einem 10-fachen Vergrösserungsglas problemlos sieht. Je nach Positionierung der Einschlüsse, für das blosse Auge fast immer erkennbar.
o SI2: Deutlicher sichtbare Einschlüsse, die der Experte mit einem 10-fach Vergrösserungsglas deutlich sieht. Manchmal werden sie auch vom ungeübten Auge gesehen.
o I1: Deutliche, unter dem 10-fach Vergrösserungsglass sichtbare Einschlüsse. Die Haltbarkeit des Diamanten kann, aufgrund solcher Einschlüsse, beeinträchtigt werden.
o I2: Deutliche, unter dem 10-fach Vergrösserungsglass, sichtbare Unvollkommenheiten. Einschlüsse auf und im Diamanten sind mit dem blossen Auge sichtbar. Die Haltbarkeit solcher Diamanten kann beeinträchtigt sein.
o I3: Grosse und deutliche, mit dem blossen Auge sichtbare, Unvollkommenheiten. Sie können im Diamanten und auch auf der Oberfläche vorhanden sein. Die Haltbarkeit solcher Diamanten kann beeinträchtiigt sein.
Das Gewicht, und somit die Grösse eines Diamanten, werden in Karat gemessen.
1 Karat ist gleich 200 Milligramm. Da Karat die Wiedergabe des Diamantgewichts, nicht seiner Grösse, ist, können zwei fast gleichgrosse Diamanten trotzdem das gleiche Karatgewicht haben. Die Grösse eines Diamanten hängt auch von der gleichmässigen Verteilung seines Gewichts und der Qualität seines Schliffs ab. Manche Diamanten sind so geschliffen, dass das grösstmögliche Gewicht übrigbleibt. Solche Diamanten funkeln zwangsläufig weniger. Es empfiehlt sich also das richtige Gleichgewicht zwischen Karat und Schliff zu finden.
Dieses Kriterium bezieht sich auf die "Weissheit" eines Diamanten, auch Farblosigkeit genannt
Je weniger Farbe innerhalb des Diamanten ist, als um so seltener und wertvoller wird er eingestuft. Während die Farbgrade D bis F als farblos eingestuft werden, würde das ungeübte Auge bei den Farbgraden G bis I auch nur sehr schwer Farbe im Diamanten entdecken. Wenn Sie sichtbare Farbe vermeiden wollen, wählen Sie für den Diamanten eine Gelbgoldfassung. Dieses Metall neutralisiert die wärmeren Töne. Wenn Sie einen Diamanten mit mehr Farbe wählen, lässt Ihnen das die Option, in ein grösseres Karatgewicht oder hochqualitativeren Schliff zu investieren.
Im AGY Angebotssortiment gibt es keine Diamanten unter dem J Grad.
o D: Keine Farbe. Erscheint unter dem 10-fach Vergrösserungsglas vollkommen klar. Es empfiehlt sich ihn mit Platin oder Weissgold zu kombinieren. Diese Metalle unterstreichen die Farblosigkeit.
o E: Keine sichtbare Farbe. Nur ein Gemologist kann bei einem direkten Vergleich, mit einem mit D eingestuften Diamanten, einen Unterschied finden. Es empfiehlt sich ihn mit Platin oder Weissgold zu kombinieren. Diese Metalle unterstreichen die Farblosigkeit.
o F: Keine sichtbare Farbe. Nur ein Gemologist kann bei einem direkten Vergleich, mit einem mit D oder E eingestuften Diamanten, einen Unterschied finden. Es empfiehlt sich ihn mit Platin oder Weissgold zu kombinieren. Diese Metalle unterstreichen die Farblosigkeit.
o G: Sehr subtile Farbspuren, und nur im direkten Vergleich zu erkennen. Passt exzellent zu verschiedenen Edelmetallen, wobei Gelbgold jede im Diamant vorkommende Farbe neutralisiert.
o H: Sehr subtile Farbspuren, und nur im direkten Vergleich zu erkennen. Passt zu Weiss - und Gelbgoldfassungen, wobei Gelbgold jede im Diamanten vorkommende Farbe neutralisiert.
o I / J: Subtile Farbspuren, die manchmal auch vom ungeübten Auge entdeckt werden können. Passt zu Weiss - und Gelbgoldfassungen, wobei Gelbgold jede im Diamanten vorkommende Farbe neutralisiert.
o K: Ein Gelbstich, der eventuell auch ohne Vergrösserungsglas sichtbar ist. Ein Diamant in einer wärmeren Farbe kann auch sehr attraktiv sein, es lohnt sich also die eigene Vorstellung nochmals zu überdenken. Eine Goldfassung unterstützt die Neutralisierung des Farbtons.
o L: Ein Gelbstich, der eventuell auch ohne Vergrösserungsglas sichtbar ist. Dieser leicht gefärbte Diamant kann auch sehr attraktiv sein, es lohnt sich also die eigene Vorstellung nochmals zu überdenken. Eine Goldfassung unterstützt die Neutralisierung des Farbtons.
o M / N / O / P / Q / R: Gelb - oder Braunstich, mit dem blossen Auge deutlich zu erkennen. Durch die sichtbare Farbe sind solche Diamanten viel günstiger im Preis. Ein Gelbgoldrahmen passt ausgezeichnet zu solchen Steinen und unterstützt deren warmen Farbton.
o S / T / U / V / W / X / Y / Z: Obwohl immer noch als "weisser Diamant" bezeichnet, hat ein so eingestufter Stein sichtbar gelbe oder braune Töne. Diese Töne sind nicht jedermanns Geschmack.
Die Diamantenform hat den grössten Einfluß auf das Aussehen Ihres Verlobungsrings. Die vielen Formnamen, wie, zum Beispiel, rund, tropfenförmig und oval, beschreiben das Profil des Steins, wenn man ihn von oben betrachtet. Andere Diamantformen, wie Assher und Marquise, sind nach einem historischen Erbe benannt , was Ihrem Verlobungsring noch eine historische Bedeutung hinzufügen kann. Denken Sie nach Ihrer Suche nach der "richtigen" Form daran, dass letztendlich Ihr eigener Geschmack ausschlaggebend ist.
Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der populärsten, von unseren Diamanteschleifern mit exquisiter Präzision, geschliffenenen Diamantformen.
Die klassische Edelsteinform. Bei den Verlobungsringen nehmen die runden Diamanten den weitaus grössten Anteil ein. Es gibt einen guten Grund dafür. Der runde Diamant mit 57 Facetten wurde mit dem Bestreben geschaffen, die maximale Brillianz des Diamanten hervorzubringen. Keine andere Diamantform hat mehr Brillianz. Nur der rundgeschliffene Diamant wird Brilliant genannt.
Ein Vintageschliff mit viel romantischem Charm. Diese Mischung aus modernem runden Brilliantschliff und altherkömmlichem Facettenmuster hat in den letzten Jahrn viel an Beliebtheit gewonnen. Die Bezeichnung Kissenschliff bezieht sich auf die gerundeten Winkel und der weichen viereckigen Form. Damit Sie das optimale Länge-Breite-Verhältnis für ein viereckges Kissen bekommen, schlage wir einen Diamanten vor, der zwischen 1.00 bis 1.09 länger als breit ist. Wenn Sie ein eher rechteckiges Kissen möchten, wählen Sie einen Diamanten, der zwischen 1.15 und 1.5 mal länger als breit ist.
Diese Schliffform ist eine attraktive Mischung aus scharfen Winkeln und brilliantem Funkeln, und ein wahrer Eyecatcher. Einfach gesagt, ist der Prinzess-Schliff eine quadratische Version des Brillianten, und liegt bei den Verlobungsringen an 2. Stelle, nach dem Brillianten.Wählen Sie fuer den viereckigen Prinzessdiamant einen Stein mit Länge-Breite-Verhältnis zwischen 1.00 und 1.09.
Ein Diamant mit Smaragd-Schliff hat ein sehr symmetrisches, organisiertes Funkeln. Da dieser Schliff eine gute Einsicht in den Stein erlaubt, sollten Sie einen Stein mit höherem Farb- und Reinheitsgrad wählen. Asl optimales Länge-Breite-Verhältnis empfehlen wir einen Diamant, der zwischen 1.25 bis 1.5 länger als hoch ist.
Der Asscher-Schliff ist ein quadratischer Smaragd-Schliff. Die symmetrische Form und die Eckenschliffe unterhalb oder obenauf, erzeugen den faszinierenden "X" Effekt innerhalb des viereckig geformten Diamanten. Die ersten Asscher Diamanten wurden 1902 von Abraham und Joseph Asscher geschliffen. Die heutige Version hat mehr Facetten, als ursprünglich. Der Asscher-Schliff hat in der letzten Zeit besonders bei den Verlobungsringen der Stars an Beliebtheit gewonnen.
Ein Diamant im Tropfen-Schliff ähnelt einem wunderschschönen, glasklaren, funkelnden Wassertropfen. Diese Form kann mit der Spitze nach oben oder nach unten getragen werden, und sieht in den meisten Fassungen für runde Steine wunderschön aus. Wir empfehlen als optimales Länge-Breite-Verhältnis zwischen 1.5 bis 2.0 mal länger als seine Höhe.
Die längliche Form des Marquise-Schliffs stammt von König Ludwig dem XIV., als dieser einen Stein in Auftrag gab, der einem Lächeln ähneln sollte. Die zugespitzen Enden und die runden Seiten bieten eine einzigartige Kombination von Winkeln und Kurven. Wir empfehlen als optimales Länge-Breite-Verhältnis einen Diamanten zwischen 1.5 bis 2.5 mal länger als hoch.
Der Oval-Schliff ist eine Variation der runden Brilliantenform. Durch seine längliche Form kann er lange Finger noch länger, oder kürzere Finger länger erscheinen lassen. Diese Form ist besonders für die geeignet, die die Brillianz eines runden Steins lieben, doch einfach etwas ausgefalleneres haben wollen.Wir empfehlen für das optimale Länge-Breite-Verhältnis einen Stein der zwischen 1.25 bis 1.75 mal länger als seine Höhe ist.
Ringe verkörpern ein ikonisches Symbol für Liebe. Herzförmige Diamanten sind eine seltene, auf jeden Fall, spetakuläre Wahl für Schmuck und Verlobungsringe. Wegen seiner unverwechselbaren Silhouette, spielt, bei Wahl eines herzförmigen Diamanten, das Länge - Breite - Verhältnis eine wichtige Rolle. Ein Diamant in klassischer Herzform soll ein Länge - Breite Verhältnis von .90 und 1.10 haben. Zudem kann eine niedrige Farbgradierung die verschiedenen Teile des herzförmigen Diamanten beeinflussen. Diamanten mit kleineren Spezifikationen würden breit, und Diamanten mit grösseren Spezifikationen schmal erscheinen. Deshalb sollten Sie mit Bedacht in einen richtig proportionierten, funkelnden Diamanten investieren.
Ein Stein im Radiant-Schliff kombiniert die elegante Symmetrie eines Smararagdschliffs mit dem brillianten Funkeln eines rundgeschliffenen Steins. Um das Maximum an Funkeln zu schaffen, sind die gutgeschliffenen Radiantdiamanten in der unteren oder oberen Bereich normalerweise tiefer, als andere Diamantformen. Das optimale Länge-Breite-Verhältnis eines viereckigen Radiantdiamanten liegt zwischen 1.00 und 1.09 mal länger als seine Höhe. Das optimale Länge-Breite-Verhältnis für einen rechteckigen Radiantdiamanten liegt zwischen 1.15 bis 1.5 mal länger als seine Höhe.